Wie führt man die Buchhaltung in einer Aktiengesellschaft? Aktiengesellschaften sind in der Regel sehr große Unternehmen, die auf dem In- und Auslandsmarkt tätig sind. Ihre Buchhaltung muss daher in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften geführt werden. Wie führt man die Buchhaltung in einer Aktiengesellschaft und worauf ist besonders zu achten?
Nur ganze Bücher
Einige Unternehmen haben die Möglichkeit, zwischen vereinfachter Buchhaltung und vollständigen Buchhaltungsbüchern zu wählen. Aktiengesellschaften haben eine solche Wahl nicht. Sie müssen vollständige Geschäftsbücher führen. Das bedeutet, dass jeder Vorgang, der sich auf Unternehmensvermögen bezieht, darin erfasst werden muss. Außerdem muss aus den Büchern ersichtlich sein, über wie viel Grundkapital die Aktiengesellschaft derzeit verfügt. Zu diesem Zweck wird das Konto „Primary Equity“ verwendet, das jedoch auch andere Namen haben kann.
Eine Aktiengesellschaft ist verpflichtet, ein Aktienbuch zu führen, in dem sie die Aktien, ihre Art und Eigentümer aufführt. Die Eintragungen im Aktienregister müssen mit den Eintragungen in den Kapitalkonten übereinstimmen. Eine Aktiengesellschaft muss auch Ergänzungskapital schaffen, das eine Sicherheit für den Fall darstellt, dass jährliche Verluste und keine Gewinne verzeichnet werden.
Alle, auch die kleinsten, wirtschaftlichen Transaktionen müssen in den Geschäftsbüchern einer Aktiengesellschaft erfasst werden. Auch die Auszahlung von Geldern vom Firmenkonto an die Kasse muss protokolliert werden. Daher besteht keine Möglichkeit, freiwillig über das Geld des Unternehmens zu verfügen. Alles, was in seinen Finanzen passiert, muss in den Geschäftsbüchern widergespiegelt werden.
Buchhaltung für Investoren
Die Buchführung einer Aktiengesellschaft muss sehr sorgfältig geführt werden. Es gibt keinen Platz für Understatement oder Unterschlagung. All dies, damit Sie einige Fragen klar beantworten können. Wie ist der aktuelle Stand der Finanzen des Unternehmens? Wie ist die Kapitalstruktur? Auf welche finanziellen Probleme könnte das Unternehmen in Zukunft stoßen? Die Antworten auf diese und andere Fragen kommen natürlich hauptsächlich aus dem Jahresabschluss.
Die Buchungen in der Buchhaltung selbst tragen jedoch dazu bei, ein vollständiges Bild über die Finanzen des Unternehmens zu erhalten. Investoren, also Aktionäre, interessieren sich vor allem für dieses Image. Dies gilt jedoch nicht nur für aktuelle Aktionäre, sondern auch für potenzielle. Allerdings kann das Unternehmen keine sogenannte kreative Buchhaltung betreiben. Unternehmen gehen oft so weit, Investoren, also Kapital, anzuziehen.
In Wirklichkeit kann man das Bild der Finanzen eines Einzelnen jedoch nicht verfälschen. Dies ist in erster Linie gesetzlich verboten. Darüber hinaus wird ein solches Vorgehen in den Augen der Gesellschaft als inakzeptabel angesehen.
Der Prüfer wacht über die Richtigkeit
Die Buchführung einer Aktiengesellschaft unterliegt der regelmäßigen Prüfung durch einen gesetzlichen Wirtschaftsprüfer. Nach geltendem Recht ist der Abschlussprüfer verpflichtet, die Geschäftsbücher von Aktiengesellschaften zu prüfen. So bleibt ihnen nichts anderes übrig, als ihre Bücher einer genauen Prüfung zu unterziehen. Was genau der Wirtschaftsprüfer prüft, hängt von der Art der Geschäftstätigkeit der Aktiengesellschaft ab. Die Details werden natürlich durch das Reglement bestimmt. Stellt der Abschlussprüfer dennoch Unregelmäßigkeiten fest, ist er zu einer gründlichen Prüfung verpflichtet.
Der Abschlussprüfer handelt nicht „im Alleingang“. Er verfasst Stellungnahmen zur Rechnungslegung in der Aktiengesellschaft, die dem Jahresabschluss beigefügt sind. Der Bestätigungsvermerk des Wirtschaftsprüfers ist für Aktionäre und potenzielle Investoren sehr wichtig. Der Wirtschaftsprüfer stellt in erster Linie sicher, dass im Unternehmen keine illegalen Aktivitäten oder finanzielle Unterschlagungen vorliegen. Es prüft, ob das Unternehmen keine kreative Buchhaltung betreibt. Die Rolle des Abschlussprüfers bei der Abschlussprüfung beschränkt sich nicht auf die Kontrolle der gezahlten Steuern. Im Gegenteil, Wirtschaftsprüfer lassen häufig Steuern aus und überlassen ihre Kontrolle den Steuerbehörden.
Wie führt man die Buchhaltung in einer Aktiengesellschaft?
Die meisten Aktiengesellschaften haben eine eigene Buchhaltung im Unternehmen. Der Grund dafür ist, dass eine so große Anzahl von Dokumenten nicht von einer Person bearbeitet werden kann. Eine Rechnungslegung durch den Inhaber des Unternehmens ist grundsätzlich ausgeschlossen. Jede Transaktion muss in den Büchern erfasst werden. In Aktiengesellschaften liegen oft ein Dutzend bis mehrere Hundert Kaufbelege pro Monat vor. Daher wird ein gutes Buchhaltungsprogramm sicherlich nützlich sein, um die Bücher von Aktiengesellschaften zu führen.
Am besten in Kombination mit anderen Modulen, zum Beispiel Lager oder HR. Dadurch wird ein effizienter Informationsfluss zwischen den Abteilungen des Unternehmens sichergestellt. Die Führung der Bücher einer Aktiengesellschaft kann auch einem Rechnungsbüro übertragen werden. Dann müssen Sie allerdings damit rechnen, dafür eine recht hohe Rechnung bezahlen zu müssen. Denn die Buchhaltung einer Aktiengesellschaft erfordert viel Arbeit.
Sie müssen nicht nur an Steuerabrechnungen denken. Auch die rechtzeitige Abgabe von Jahresabschlüssen oder die Erstellung von Berichten, beispielsweise für Banken, ist entscheidend. Daher kann der Preis für die Buchhaltung einer Aktiengesellschaft sehr hoch sein.