Wie kann man die Spielsucht überwinden?

Wie kann man die Spielsucht überwinden? Glücksspiele können trotz der Tatsache, dass sie Sie in Atem halten und oft eine interessante Unterhaltung darstellen, sehr gefährlich sein. In vielen Fällen ist es zunächst ein harmloser Spaß, der später zu einer ernsthaften Sucht wird.

Wie können wir Spielsucht erkennen? Was sind die negativen Auswirkungen der Spielsucht? Welche Eigenschaften hat ein Suchtkranker? Wie geht man effektiv mit Spielsucht um? Die Antworten auf diese Fragen finden Sie im folgenden Artikel, zu dem wir alle interessierten Leser herzlich einladen.

Wie können wir Spielsucht erkennen?

Spielsucht erfordert Glücksspiel-Reha – daran gibt es keinen Zweifel. Doch wie erkennt man eine Spielsucht? Meistens können nur wir es schaffen. Menschen, die sich entscheiden, der GA-Gruppe (Gamblers Anonymous) beizutreten, können zugeben, dass sie in die Fänge der Sucht geraten sind.

In den Kreisen dieser Gruppe werden Süchtige am häufigsten als Menschen genannt, die durch das Glücksspiel Probleme in den Bereichen des täglichen Lebens haben. Zum Beispiel haben viele Mitglieder der Gruppe viele schreckliche Erfahrungen gemacht, bevor sie sich entschieden haben, Hilfe anzunehmen, was sich als letzter Ausweg herausstellt.

Andere Menschen hingegen durchliefen eine Phase der langsamen Verschlechterung ihres Lebens, was wiederum dazu führte, dass sie sich geschlagen geben konnten und Fehler machten. Diese Art von Phänomen ist ein gutes Zeichen dafür, dass die Behandlung der Spielsucht wirksam sein kann.

Negative Auswirkungen der Spielsucht – was können wir unterscheiden?

Der Prozess der Spielsucht schreitet überraschend schnell voran und hat leider direkte Auswirkungen auf Aspekte unseres täglichen Lebens. Infolgedessen hat eine kranke Person nur eine sehr begrenzte Fähigkeit, ihr eigenes Verhalten zu kontrollieren.

Die Krankheit schreitet voran, während der Süchtige ein starkes Bedürfnis verspürt, den Verlust auszugleichen. Dies führt dazu, dass immer mehr Geld investiert wird und spätere finanzielle Misserfolge immer schmerzhafter werden. Bereits in diesem Stadium ist eine Reha vom Glücksspiel notwendig, da sonst die Schulden unvorstellbar hoch ausfallen können.

Die soziale Isolation nimmt mit der Zeit zu. Schuld- und Schamgefühle sind weit verbreitet. Darüber hinaus beginnt der Patient, seine Suchtprobleme zu verbergen, sodass es etwas problematisch sein kann, sie zu bemerken. Ein süchtiger Spieler lebt in einer bestimmten Umgebung. Dies führt häufig zu Gewalttaten sowie zu Straftaten, die begangen werden, um die für den Start der Spiele erforderlichen Mittel zu erhalten. Wenn wir nicht in ein Glücksspiel-Behandlungszentrum gehen, geraten wir in große Schulden, außerdem verlieren wir die Unterstützung von Angehörigen. Im Extremfall kann es zu Suizidversuchen oder zum Betreten eines gefährlichen und verschlungenen Weges der Kriminalität kommen.

Merkmale einer spielsüchtigen Person

Bei süchtigen Menschen können wir mehrere charakteristische Merkmale unterscheiden, die die treibende Kraft sind, spielsüchtig zu werden. Die gefährdete Person kann oder will die Realität nicht akzeptieren und flieht folglich in die Fantasiewelt des Glücksspiels. Auch emotionale Unsicherheit ist ein charakteristisches Merkmal.

Der zwanghafte Spieler fühlt sich emotional sehr wohl, wenn er spielt. Von Unreife ganz zu schweigen. Der Wunsch, mit wenig Aufwand viel Gutes zu haben, ist sehr groß, leider auch fatal. Manchmal lohnt es sich, ein Behandlungszentrum für Spielsucht zu wählen, das einige unserer Probleme lösen sollte.

Wie geht man effektiv mit Spielsucht um?

Zunächst einmal müssen wir uns darüber im Klaren sein, ob das Spiel die Prämissen pathologischer Veränderungen trägt. Deshalb sollten wir schnellstmöglich Spezialisten in einem Zentrum für Spielsucht kontaktieren – sie kümmern sich in allen Fällen sowohl um die Diagnose als auch um die Behandlung. Als nächstes muss sich der Patient für eine offene oder geschlossene Therapie entscheiden.

Hat der Glücksspieler keine Probleme mit dem sozialen Leben und hat sich zudem die Sucht noch nicht in größerem Umfang entwickelt, so empfiehlt sich der Besuch einer Suchtberatungsstelle oder eines Psychologen, der sich mit solchen Problemen befasst.

Wenn sich die Sucht bereits entwickelt hat, sollten wir leider überlegen, den Patienten in eine Suchtklinik zu bringen. Dies ist besonders wichtig, wenn die psychosozialen Folgen des Glücksspiels zu schwerwiegend sind oder das Glücksspiel durch Stresssituationen bedingt ist.

Ist ein Erkrankter zusätzlich abhängig von anderen Genussmitteln, wie Alkohol, Drogen, Betäubungsmitteln, dann ist es oft notwendig, in eine psychiatrische Klinik zu gehen. In der Praxis ist dies nur ein Teil der Therapie. Der Kranke verpflichtet sich, mit dem Spielen aufzuhören – das eigentliche Problem wird offengelegt.

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